Will Smith: Wo ist denn nur mein Mut geblieben?

Bild von Will Smith

Will Smith (51) wird demnächst in dem Actionspektakel ‘Gemini Man’ zu sehen sein, dem neuen Film von Ang Lee (64). Darin spielt Will einen Auftragskiller, der sich plötzlich mit einer jüngeren Version von sich selbst konfrontiert sieht – und diese jüngere Version versucht, ihn umzubringen.

Will Smith hat früher nicht zugehört

Auf dem TechCrunch Disrupt-Event in San Francisco wurde Will von ‘Entertainment Tonight’ darauf angesprochen, welche Tipps er seinem eigenen jüngeren Selbst geben würde. Die Antwort fiel zwar eindeutig, allerdings wohl doch anders aus als erwartet: “Als Will in seinen 20ern war, hat er sich nie irgendwas angehört, was irgendjemand zu ihm gesagt hat, also würde ich diesem Vollidioten heute gar nichts sagen.” Am früheren Will war aber nicht alles schlecht, denn er verfügte auch über Qualitäten, die der Darsteller heute schmerzlich an sich vermisse: “Ich habe in den letzten Jahren versucht, die wieder herzustellen.”

Es wird nicht besser

Bislang vergeblich – aber um welche Qualitäten handelt es sich dabei überhaupt? Will fuhr fort: “Der junge Will war so mutig, dass es schon an Dummheit gegrenzt hat. Ich würde mein jüngeres Ich gerne nach der Quelle für diesen Mut fragen, weil ich diesen Mut jetzt verloren habe. Ich muss diesen Mut ein wenig mehr manipulieren als früher.” Dies tut er, indem er bewusst waghalsige Aktionen unternimmt. Ein Beispiel hat Will Smith auch gleich parat: “Zu meinem Geburtstag im vergangenen Jahr bin ich mit einem Bungee aus einem Helikopter über dem Grand Canyon gesprungen. Ich wollte damit unter anderem meine Angst loswerden, die sich angesammelt hatte, seit ich bekannter bin. Ich bin nicht mutiger geworden. Je älter ich geworden bin, desto ängstlicher bin ich auch geworden.”

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