Der Frühling steht schon in den Startlöchern und die Winterkleidung macht der Frühlingsgarderobe Platz. Grund genug, auch den Kleiderschrank auf milde Temperaturen vorzubereiten. Ein Frühjahrsputz im Kleiderschrank stimmt auf die neue Modesaison ein und schafft Platz für Neues. Mit wenigen Handgriffen wird jeder Kleiderschrank frühlingsfit.
Den Schrank ausmisten und Platz für neue Outfits finden
Kleidungsstücke auszusortieren ist gar nicht so leicht. Viele, die mit guten Vorsätzen an das Projekt Kleiderschrank ausmisten gehen, können sich häufig doch nicht von den Kleidungsteilen trennen. Oft fürchtet man, kurz nach dem Entsorgen genau dieses Modeteil tragen zu wollen. Dann wird der Pulli doch noch einmal einsortiert. Wer sich auf 50 Teile im Kleiderschrank beschränkt oder alles spendet, was ein Jahr lang nicht getragen wurde, hat es beim Ausmisten leichter. Zu Beginn dieser Aktion sollten alle Kleidungsstücke aus dem Schrank herausgenommen und beispielsweise auf dem Bett in mehreren Stapeln ausgebreitet werden:
1.Stapel: Teile auf jeden Fall behalten,
2.Stapel: Teile eventuell behalten,
3.Stapel: Teile aussortieren.
Kleidungsstücke, die zwar noch gut sind, aber nicht mehr zu dem Look passen oder in denen ihr euch nie richtig wohlgefühlt habt, gehören definitiv auf den dritten Stapel. Auch Hosen und Röcke, die zu eng geworden sind und eventuell irgendwann wieder passen könnten, gehören aussortiert.
Was solltet ihr auf jeden Fall im Schrank behalten?
Mit einem überquellenden Kleiderschrank macht das Stylen keinen Spaß. Von den meisten Teilen im Kleiderschrank brauchen wir für den Alltag gerade mal ein Drittel. Trotzdem gehören einige wichtige Teile immer in den Schrank, zum Beispiel gute und hochwertige Basics, wie Leggings, Shirts, weiße Blusen und natürlich Jeans. Basics sind die Grundlage einer guten Garderobe und lassen sich mit Einzelstücken gut kombinieren. Wichtig für eure Outfits sind die Klassiker, die ausgewählte Lieblingsteile gut in Szene setzen. Tops und Shirts können dabei sowohl im Sommer als auch in der kälteren Jahreszeit zu jeder Gelegenheit unter Hemd und Cardigan oder auch zu Hose und Rock getragen werden. Auch Kleider und Röcke sind wintertauglich. Mit einer dicken, stylischen Strumpfhose und Boots kombiniert sind sie eine angenehme Abwechslung zu Hosen.
Was tun mit Lieblingsstücken?
Sich von überflüssiger Kleidung zu trennen, klingt zunächst ganz einfach. Wer einen übervollen Kleiderschrank hat, merkt oft gar nicht, dass Teile fehlen. Einen Pulli, den ihr schon lange nicht mehr im Schrank gesichtet habt, weil er ganz hinten im Fach lag, vermisst ihr wahrscheinlich nicht so schnell. Bei Lieblingsteilen von einem edlen Designer wie Prada fällt die Trennung jedoch nicht so leicht. Einzelstücke, die ihr mal gekauft habt, weil sie ein bestimmtes Lebensgefühl verkörpern, könnt ihr mit einigen Basics kombinieren, um diese Lieblingsstücke wieder häufiger tragen zu können. Andere Teile, die eigentlich zu keinem Outfit passen, euch aber an schöne Situationen erinnern, könnt ihr entweder winterfest und mottenfrei verpackt auf den Dachboden bringen oder ihr verhelft diesen edlen Stücken wieder zu Glanz.
Welche Vorteile hat ein übersichtlicher Kleiderschrank?
Wer weniger hat, muss weniger aufräumen. Das spart Zeit und sorgt für Platz im Schrank. Über nicht mehr benötigte Kleidung freut sich jedes Sozialkaufhaus. Und wenn der Schrank freier ist, kann ein neues System einziehen. Kleidung kann nach Jahreszeiten, nach Gelegenheiten oder auch den zusammenpassenden Looks sortiert werden. Vor allem gilt es zu überlegen, welche Stücke noch zum Lebensgefühl passen. Die meisten Menschen bleiben ihrem Kleidungsstil ein ganzes Leben lang treu. Obwohl sich die Grundstimmung und der Typ im Laufe der Jahre doch etwas verändern, bleibt der Kleidungsstil meist gleich. Das hat praktische Gründe. Wer eine Basisgarderobe angeschafft hat, neigt häufig dazu, Neues so anzuschaffen, dass es zu der bisherigen Garderobe passt. Wird dann doch mal ein mutiges Einzelstück geshoppt, fehlen die passenden Kombi-Teile. Im aufgeräumten Kleiderschrank ist sofort ersichtlich, welche Kleidung kombiniert werden kann.
Viel Platz für Neues im ordentlichen Kleiderschrank
Wer Platz geschaffen und sich von Überflüssigem getrennt hat, kann nun den Kleidungsbestand gezielt ergänzen. Gab es beim Sortieren schwer zu kombinierende Einzelstücke, an denen ihr trotzdem hängt und die ihr nicht weggeben möchtet? Dann könnt ihr nun einen neuen Look um dieses Lieblingsstück herum kreieren. Im Internet gibt es viele Anregungen für stylishe Outfits. Manche Einzelstücke verlangen nach neutralen Basics, so wie ein schriller Zebra-Print nur die Unterstützung von einem schlichten schwarzen Rolli braucht. Mit einem Moodboard, also einer Collage von Fotos, ausgedruckten Bildern, Farben, Sprüchen und Texten könnt ihr verschiedene Modestile auf Papier oder digital kombinieren und beobachten, wie diese Looks wirken. Vermitteln sie beim Betrachten das Gefühl, das ihr mit eurer Kleidung ausdrücken wollt? Spiegelt die Ansammlung von Texten und Bildern eure Persönlichkeit wider? Eurer Inspiration und Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt: Mit der Hilfe von Zeitschriften, Websites, Social Media Posts, Büchern und vielen Farbstiften könnt ihr überprüfen, was im Kleiderschrank noch fehlt, und welcher Kleidungsstil eure Persönlichkeit optimal ergänzt.