Nina Bott: Wie ein Stuhl zur Attraktion wurde

Bild von Nina Bott

Nina Bott (41) denkt nur ungern an einen bestimmten Tag im Februar zurück. Damals hatte die Schauspielerin (‘Alles was zählt’) es sich gerade mit ihrem kleinen Sohn Lio in einem Hamburger Café gemütlich gemacht und wollte das Baby stillen. Doch ein Mitarbeiter setzte Mutter und Kind kurzerhand vor die Tür.

Aus dem Café auf die Straße

Der Fall machte bundesweit Schlagzeilen, regte die Debatte ums Stillen in der Öffentlichkeit wieder an. “Ich durfte ihn nicht noch in Ruhe austrinken lassen”, erinnerte sich Nina Bott im Interview mit RTL. “Ich hatte echt sofort Tränen in den Augen. Ich fühlte mich so richtig ausgestoßen.” Lio musst übrigens nicht hungern: Ein aufmerksamer Beobachter in einem gegenüber liegenden Friseursalon, der die völlig verzweifelte Mutter mit ihrem Baby bemerkt hatte, stellte Nina einen Stuhl hin, sie konnte Lio schließlich füttern. Doch jetzt hat die Geschichte ein kurioses Nachspiel, und im Mittelpunkt steht besagter Stuhl.

Ein Messingschild für Nina Botts Stuhl

Auf Nina Botts Instagram-Account kann man seit dem Wochenende ein Foto bewundern, auf dem sich der Star ungläubig an die Stirn fasst. Dabei sitzt die Schauspielerin auf einem Holzstuhl. JENEM Holzstuhl, wie schnell klar wird, denn auf der Lehne prangt ein Messingschild: “Auf diesem Stuhl stillte Nina Bott ihr Baby zuende!” Die Mutter des kleinen Lio kann es kaum fassen, wie ihre Bildunterschrift klar macht: “Passend zur Weltstillwoche befinde ich mich irgendwo zwischen absoluter Ungläubigkeit, Fassungslosigkeit und Lachflash.” Sie fügt hinzu: “Irgendwie superlieb, aber es irritiert mich dennoch und irgendwie auch immer noch! Denn seit meinem (nennen wir es mal) Stilleklat im Februar denke ich tatsächlich jedesmal beim Stillen in der Öffentlichkeit daran zurück und frage mich tatsächlich, ob es denn jetzt wohl irgendjemanden stören oder verletzen oder gar aufregen könnte, wenn ich meinem Baby seine geliebte Milch gebe.” Wer das Messingschild angebracht hat, ist nicht klar. Der Fall dürfte Nina Bott auf jeden Fall noch einige Zeit beschäftigen.

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